14.01.2019
Neue Kurzfilme über innovative bäuerliche Betriebe, auch Green Care mit dabei!
Innovative Landwirtinnen und Landwirte spielen die Hauptrolle in den neuen Kurzfilmen, die im Rahmen des Projekts "Innovationsoffensive 2017-18" (Filmproduzent: Zimtfilm) entstanden sind. In jedem Video wird ein bäuerlicher Betrieb portraitiert und dessen Veränderungsweg dargestellt. Die Landwirtinnen und Landwirte beweisen Mut, Kreativität und Tatendrang, mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Höfe langfristig abzusichern. Alle Videos zum Thema "Innovation in der Land- und Forstwirtschaft" feierten am 18. Dezember 2018 Premiere in der Landwirtschaftskammer Österreich und sind ab sofort auf der Website www.meinhof-meinweg.at des Ländlichen Fortbildungsinstitutes Österreich (LFI) online. Projektleiterin DI Lisa Piller: “Die Kurzfilme gibt es auch auf DVD und sind bei den Innovationsverantwortlichen der Bundesländer auf Anfrage erhältlich. Weitere inspirierende Videos sind 2019 geplant.“
Green Care-Angebote am Begegnungshof Zacherlgut
John Grubinger hat den elterlichen Milchviehbetrieb in Thalgau (Sbg.) 2007 aufgelöst und 2012 als „Begegnungshof“ reaktiviert. Am „Zacherlgut“ werden mithilfe von tiergestützter Therapie Menschen geholfen, die mit Beeinträchtigungen oder Krankheiten leben. 2018 wurde dem Zacherlgut die Green Care-Zertifizierung verliehen. "Die größte Herausforderung der letzten Jahre war es, mit alten Traditionen zu brechen und den neuen Betrieb in einem Tempo zu gestalten, mit dem sich alle Beteiligten wohlfühlen", betont Grubinger. Seine Partnerin Sandra Schroffner ist ausgebildete Land- und Pferdewirtin sowie Reitpädagogin. Am Zacherlgut wird auch Psychotherapie mit Pferden angeboten und es gibt eine Kooperation mit dem örtlichen Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik.
Digitalisierung und "Schule am Bauernhof" am „Seppbauer"-Hof
Maximale Effizienz durch moderne Technologie lautet die Prämisse von Familie Haring, die einen Milchkuhbetrieb in Wettmannstätten (Südsteiermark) betreibt. Am "Seppbauer"-Hof stehen 85 Kühe, die rund 1 Mio. Liter Milch pro Jahr liefern. Zahlreiche manuelle Arbeitsschritte werden durch automatisierte Prozesse ersetzt. Zudem fungiert der Betrieb als Beta-Hof für technische Neuentwicklungen. Ein Leben ohne technische Hilfsmittel kann sich der Landwirt kaum noch vorstellen. Auch Besucher sind am Erlebnishof gerne gesehen. Maria Haring ist die Vermittlung von Ernährungswissen und Lebensmittelherkunft ein besonderes Anliegen. Sie bietet "Schule am Bauernhof" an.
Wöchentlich eine Gemüsekiste erhalten
Am Bio-Bauernhof "Gemüsefreude" der jungen Familie Martin-Mayr aus Sattledt (OÖ) wird Gemüse nach dem Prinzip der CSA (Community Supported Agriculture) vermarktet, das heißt der Bauernhof versorgt eine Saison lang eine fixe Anzahl an Konsumenten mit ihren Produkten. Kunden der "Gemüsefreude" erhalten daher von April bis Dezember/Jänner wöchentlich eine Gemüsekiste, die jeden Donnerstag in Sattledt, Wels, Kremsmünster oder Wartberg/Krems abgeholt werden kann. Mittlerweile sind es etwa 80 Haushalte, die mit Gemüse aus der Region beliefert werden. Auf etwa 1.500 m² Fläche gedeihen über 200 verschiedene Sorten Biogemüse, -kräuter und -obst.
Energielandwirt Ilg setzt auf Erneuerbare Energien
Das Ehepaar Margit und Tobias Ilg aus Dornbirn (Vbg.) etwa hat sich ganz der Erzeugung von erneuerbarer Energien verschrieben, nachdem es im Jahr 2000 die Milchkuhhaltung aufgegeben hat. "Es war ein schwieriger Schritt, Altbekanntes loszulassen", erinnert sich der Energielandwirt Ilg über die Anfänge der Umstrukturierung. Bereut haben die beiden ihre Entscheidung bis heute nicht. Im heurigen Jahr wurde der Betrieb sogar mit dem CERES-Award „Bauer des Jahres“ ausgezeichnet. Das Energiewerk Ilg besteht heute aus einer Holzgasanlage, sechs Biomasseheizwerken, drei Photovoltaikanlagen und einem Windrad, mit denen derzeit 200.000 kWh aus der Photovoltaik, 1,6 Mio. kWh aus Biogas und 2 Mio. kWh durch die Verstromung von Holzgas produziert werden. Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und die effiziente Nutzung von Ressourcen werden am Hof ganz großgeschrieben.
Haselnuss aus dem Waldviertel
Familie Theurer aus dem Waldviertel (NÖ) hat die Haselnuss für sich entdeckt. "Du musst schon ein Spinner sein, wenn du etwas machst, das es in Österreich so noch gar nicht gibt. Und das aus voller Überzeugung", lacht Matthias Theurer im Nachhinein über die mutige Entscheidung seines Vaters. Heute sind Haselnüsse, Ginkgo und demnächst auch Walnüsse die Hauptkulturen des Betriebes. Die Produktion erfolgt gemeinsam mit fünf weiteren Betrieben innerhalb eines Vereins. Matthias vermarktet rund 60% seiner Ware über Online-Kanäle, dabei werden Produkte wie Haselnuss (geknackt), Präsentkörbe, Schnaps und Mehl angeboten. Besucher können sich bei einer Führung am "GeNusshof Theurer" selbst ein Bild davon machen.
Green Care-Angebote am Begegnungshof Zacherlgut
John Grubinger hat den elterlichen Milchviehbetrieb in Thalgau (Sbg.) 2007 aufgelöst und 2012 als „Begegnungshof“ reaktiviert. Am „Zacherlgut“ werden mithilfe von tiergestützter Therapie Menschen geholfen, die mit Beeinträchtigungen oder Krankheiten leben. 2018 wurde dem Zacherlgut die Green Care-Zertifizierung verliehen. "Die größte Herausforderung der letzten Jahre war es, mit alten Traditionen zu brechen und den neuen Betrieb in einem Tempo zu gestalten, mit dem sich alle Beteiligten wohlfühlen", betont Grubinger. Seine Partnerin Sandra Schroffner ist ausgebildete Land- und Pferdewirtin sowie Reitpädagogin. Am Zacherlgut wird auch Psychotherapie mit Pferden angeboten und es gibt eine Kooperation mit dem örtlichen Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik.
Digitalisierung und "Schule am Bauernhof" am „Seppbauer"-Hof
Maximale Effizienz durch moderne Technologie lautet die Prämisse von Familie Haring, die einen Milchkuhbetrieb in Wettmannstätten (Südsteiermark) betreibt. Am "Seppbauer"-Hof stehen 85 Kühe, die rund 1 Mio. Liter Milch pro Jahr liefern. Zahlreiche manuelle Arbeitsschritte werden durch automatisierte Prozesse ersetzt. Zudem fungiert der Betrieb als Beta-Hof für technische Neuentwicklungen. Ein Leben ohne technische Hilfsmittel kann sich der Landwirt kaum noch vorstellen. Auch Besucher sind am Erlebnishof gerne gesehen. Maria Haring ist die Vermittlung von Ernährungswissen und Lebensmittelherkunft ein besonderes Anliegen. Sie bietet "Schule am Bauernhof" an.
Wöchentlich eine Gemüsekiste erhalten
Am Bio-Bauernhof "Gemüsefreude" der jungen Familie Martin-Mayr aus Sattledt (OÖ) wird Gemüse nach dem Prinzip der CSA (Community Supported Agriculture) vermarktet, das heißt der Bauernhof versorgt eine Saison lang eine fixe Anzahl an Konsumenten mit ihren Produkten. Kunden der "Gemüsefreude" erhalten daher von April bis Dezember/Jänner wöchentlich eine Gemüsekiste, die jeden Donnerstag in Sattledt, Wels, Kremsmünster oder Wartberg/Krems abgeholt werden kann. Mittlerweile sind es etwa 80 Haushalte, die mit Gemüse aus der Region beliefert werden. Auf etwa 1.500 m² Fläche gedeihen über 200 verschiedene Sorten Biogemüse, -kräuter und -obst.
Energielandwirt Ilg setzt auf Erneuerbare Energien
Das Ehepaar Margit und Tobias Ilg aus Dornbirn (Vbg.) etwa hat sich ganz der Erzeugung von erneuerbarer Energien verschrieben, nachdem es im Jahr 2000 die Milchkuhhaltung aufgegeben hat. "Es war ein schwieriger Schritt, Altbekanntes loszulassen", erinnert sich der Energielandwirt Ilg über die Anfänge der Umstrukturierung. Bereut haben die beiden ihre Entscheidung bis heute nicht. Im heurigen Jahr wurde der Betrieb sogar mit dem CERES-Award „Bauer des Jahres“ ausgezeichnet. Das Energiewerk Ilg besteht heute aus einer Holzgasanlage, sechs Biomasseheizwerken, drei Photovoltaikanlagen und einem Windrad, mit denen derzeit 200.000 kWh aus der Photovoltaik, 1,6 Mio. kWh aus Biogas und 2 Mio. kWh durch die Verstromung von Holzgas produziert werden. Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und die effiziente Nutzung von Ressourcen werden am Hof ganz großgeschrieben.
Haselnuss aus dem Waldviertel
Familie Theurer aus dem Waldviertel (NÖ) hat die Haselnuss für sich entdeckt. "Du musst schon ein Spinner sein, wenn du etwas machst, das es in Österreich so noch gar nicht gibt. Und das aus voller Überzeugung", lacht Matthias Theurer im Nachhinein über die mutige Entscheidung seines Vaters. Heute sind Haselnüsse, Ginkgo und demnächst auch Walnüsse die Hauptkulturen des Betriebes. Die Produktion erfolgt gemeinsam mit fünf weiteren Betrieben innerhalb eines Vereins. Matthias vermarktet rund 60% seiner Ware über Online-Kanäle, dabei werden Produkte wie Haselnuss (geknackt), Präsentkörbe, Schnaps und Mehl angeboten. Besucher können sich bei einer Führung am "GeNusshof Theurer" selbst ein Bild davon machen.